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8 Min. Lesezeit WhatsApp

Werbung auf WhatsApp: Wortbruch mit Ansage

Elf Jahre nach der Übernahme möchte Meta mit WhatsApp richtig Geld verdienen. Ist das mit EU-Recht vereinbar?

Werbung auf WhatsApp: Wortbruch mit Ansage
Quelle: Unsplash+ / Getty Images

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Was ist

Der größte Messenger der Welt führt Werbung ein. Künftig können Unternehmen im „Aktuelles“-Tab von WhatsApp Anzeigen im Statusbereich schalten. Der Chat-Bereich ist nicht betroffen, alle Unterhaltungen bleiben vorerst werbefrei und Ende-zu-Ende-verschlüsselt.

Trotzdem stellt die Entscheidung einen Bruch mit den Prinzipien der WhatsApp-Gründer dar und zeigt, wie weit sich der Messenger von seinen Wurzeln entfernt hat. Zudem ist unklar, ob das Vorgehen mit dem Digital Markets Act (DMA) und der DSGVO vereinbar ist.

Wir erklären, was sich genau ändert, welche Daten Meta zur Personalisierung nutzt und warum wir der Werbung auf WhatsApp auch etwas Gutes abgewinnen können.

Was sich ändert

Ich weiß, dass andere Messaging-Dienste so etwas bereits gemacht haben, aber unser Fokus geht nicht in diese Richtung. Der Platz in der Inbox ist begrenzt, man kann dort nur eine bestimmte Anzahl von Unterhaltungen sehen. Wir möchten, dass die User sich hier auf die Personen konzentrieren, die sie kontaktiert haben.
Viele Nutzer posten etwas in ihrem WhatsApp-Status und möchten denselben Beitrag auch auf Instagram teilen. In diesem Fall empfehlen wir, die Konten miteinander zu verbinden. Aber Leute, die WhatsApp nur zum Verschicken von Nachrichten nutzen, wollen wir nicht belästigen.

Warum das eine Kehrtwende darstellt