Was wichtig war und wird, kurz WWWW. Wenn du eine Mail von uns siehst, die mit diesen Buchstaben beginnt, heißt das: Heute gibt es nicht das eine große Thema, sondern einen Überblick.


Politics

  • Verstößt X gegen den DSA? In der EU gibt es 24 offizielle Amtssprachen. Laut Transparenzbericht (X.com) beschäftigt X aber nur Mitarbeiterïnnen für Bulgarisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch und Spanisch. Wir fragen uns, wie das mit den Vorgaben des DSA zusammengeht. (Bluesky / Simon Berlin)

Money

  • Feuer mit Feuer: Elon Musks neu gegründete xAI Holdings, ein Zusammenschluss seines KI-Startups xAI mit der Plattform X (ehemals Twitter), plant laut Bloomberg eine massive Kapitalerhöhung. Mit der angestrebten Finanzierung von 20 Milliarden US-Dollar könnte der Unternehmenswert auf rund 120 Milliarden US-Dollar steigen. Damit sollte Musk locker flockig einen Großteil der Schulden tilgen können, die er für die Übernahme von Twitter aufgenommen hatte. Tja, sieht ganz so aus, als könnte er mit allem durchkommen. (Bloomberg)
  • Mehr? Mehr! Alphabet hat im ersten Quartal 2025 einen Umsatz von 90,23 Milliarden verbucht. Das entspricht einem Anstieg um 12 Prozent. Besonders bemerkenswert entwickelte sich YouTube: Die Werbeeinnahmen legten im Jahresvergleich um 10,3 Prozent auf 8,93 Milliarden US-Dollar zu. Die Video-Plattform hat also pro Tag durchschnittlich ca. 99,22 Millionen US-Dollar umgesetzt. Nur falls du dich fragst, ob dein Geschäft gut skaliert. (Variety)
  • Tune fi tune: Auch Spotify ist mit einem überraschend starken Quartal ins Geschäftsjahr 2025 gestartet: Der Umsatz stieg um 15 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. 268 Millionen zahlende Abonnentïnnen zählt das Unternehmen nun. Ist halt egal, dass Spotify Joe Rogans Demokratie-verachtende Tiraden mit kolportierten 250 Millionen US-Dollar unterstützt. (Financial Times)

Next

  • Klicks: Null: Eine aktuelle Studie von Bain & Company zeigt, wie stark sich KI auf das Nutzerïnnenverhalten bei der Websuche auswirkt. Rund 60 Prozent der Suchanfragen führe laut Untersuchungen zu keinem Klick mehr auf externe Seiten – sogenannte „Zero-Click“-Suchen. Demnach stehe zu befürchten, dass der Traffic über alle Branchen hinweg um 25 Prozent schrumpfen könnte. Dass das massive Auswirkungen auf alle Bereiche des Webs haben wird, erklärt sich von selbst. (Bain & Company)
  • Shopping: Eins: ChatGPT soll Userïnnen künftig nicht nur mit überschwänglichen Antworten erfreuen, sondern auch beim Konsum unterstützen. Vorerst noch ohne gesponserte Ergebnisse. Aber es gibt ja so eine ziemlich bekannte Firma, die damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Es sollte uns also überraschen, wenn ChatGPT nicht bald auch die Option anbietet, Ergebnisse „zu steuern“. (The Verge)

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