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Unterschied: Desinformation vs. Fake News | Tools: So kannst du deine Online-Identität schützen | Meta beteiligt Creator testweise an Werbeeinnahme

Unterschied: Desinformation vs. Fake News | Tools: So kannst du deine Online-Identität schützen | Meta beteiligt Creator testweise an Werbeeinnahme

Social Media & Politik

1/ Don’t call it fake news

Die russische Invasion lebt von einer Desinformationskampagne sondergleichen. Die Erzählung, die Ukraine müsse entnazifiziert werden (Tagesschau), wurde über Jahre gezielt aufgebaut. Es ist daher – bei all dem Wahnsinn – gut zu sehen, dass die deutsche Politik in weiten Teilen den Begriff #fakenews meidet und stattdessen den schärferen Begriff Desinformation verwendet. Hier noch einmal die Unterscheidung zwischen Des-, Fehl- und Malinformation.

Hier findest du eine Grafik, um diese Unterscheidung Kollegïnnen an die Hand zu geben. Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte, findet in Ausgabe #742 unseren Deep Dive dazu.

2/ So kannst du deine Online-Identität schützen

Egal ob Journalist, Aktivist, Politiker oder Bürger – alle, die unmittelbar mit dem Ukraine-Konflikt zu tun haben, sind derzeit gut beraten, ihre Online-Identität vor Dritten zu schützen. Es gibt dafür einige sinnvolle Tools und Kits, die wir an dieser Stelle teilen möchten:

3/ Die Rolle von TikTok beim Kampf um Bilder

Viele von euch haben bestimmt in den letzten Tagen TikTok-Videos in den Nachrichten gesehen. Das hat es so bislang eher noch nicht gegeben. Wir werden uns diesem Thema in der kommenden Woche sicherlich noch einmal ausführlicher annehmen. Kollege Bösch bietet in seinem Newsletter einen ersten guten Überblick zur Rolle von TikTok in diesem Krieg. Wer sich selbst ein Bild vom Kampf um Bilder rund um die russische Invasion auf TikTok machen möchte, sollte diesen Reportern, Accounts und Hashtags folgen:

Weitere Schlagzeilen an der Schnittstelle Social Media & Politik


Creator Economy

Meta beteiligt Creator testweise an Werbeeinnahmen von Reels

Damit Meta nicht von TikTok abgehängt wird, muss das hauseigene Kurz-Video-Angebot Reels ein Erfolg werden. Ein Erfolg wird es aber nur dann, wenn genügend Nutzerïnnen spannende Dinge mit Reels anstellen. Allen voran sollen Creator davon überzeugt werden, dass Reels das richtige Format für sie ist. Um diesem Plan mehr Nachdruck zu verleihen, gibt es Reels jetzt weltweit. Zudem testet (Meta Newsroom) Facebook die Option, Creator an den Werbeeinnahmen, die mit Reels erzielt werden, zu beteiligen. Diese Vorgehensweise ist bereits von YouTube bekannt. TikTok hingegen beteiligt Creator bislang nicht an Werbeeinnahmen. Zunächst ist der Test auf Creator in USA, Kanada und Mexiko begrenzt. In den kommenden Wochen wird der Test auf weitere Länder ausgeweitet.

Wichtig: Der Test ist zunächst auf Reels bei Facebook beschränkt. Creator, die bei Instagram Reels nutzen, müssen sich demnach noch gedulden. Ob das so schlau ist, um im Wettbewerb mit TikTok zu bestehen? Mmmmmmh.

Weitere Schlagzeilen aus der Rubrik „Creator Economy“


Audio / Video


AR / VR / AI / WEB3 / Metaverse


Neue Features bei den Plattformen

Instagram

TikTok

Facebook

YouTube


Header-Foto von Steven Kamener