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10 Social-Media-Tipps für mehr Authentizität

Das Internet ist rappelvoll mit Tipps und Tricks für erfolgreiche Social Channels. Alle sind sie auf der Suche nach dem heiligen Gral: Authentizität. Leichter gesagt als getan, denn wirtschaftlicher Druck im Nacken ist nicht die beste Grundvoraussetzung, um als Creator oder Social-Media-Managerïn sein Best Authentic Self zu entfalten. Zehn Tipps für gute und ✨ authentische ✨ Arbeit, obwohl du eigentlich nur in den Urlaub willst.

Recycle all the things: Die besten Ideen sind manchmal alt wie der Wald. Es lohnt sich, den eigenen Feed gelegentlich zurückzuscrollen. War der Post von 2019 einfach Gold-Content, aber du hattest damals zehnmal weniger Follower? Vielleicht wird es Zeit, die Kiste noch einmal aufzupolieren. Erfolgreiche TikTok-Creator machen es vor.

Interviews als Content-Quelle: Du oder jemand aus dem Kollegium hat etwas Gutes in einem Interview gesagt? Viele Creator und Brands verlinken Interviews einmalig – und verschenken dann den ganzen wertvollen Content. Frage Redaktionen, ob du Teile des Interviews nach einer gewissen Zeit in eurem Firmenblog oder als Story nutzen darfst, baue eigene Quote-Grafiken dazu, nutze die Fragen als Inspiration für ein Q&A. Auch Kommentare aus Meetings oder Kaffeepausen sind geeignet. Spitze die Ohren, sie sind überall.

Know your Marketing : Medien-Marken punkten auf ihren Socials oft mit tollen Geschichten und großem Following – haben aber noch nie was von Call to Actions gehört und kriegen seit Jahren nix konvertiert. Sei schlau. Akzeptiere endlich den Marketeer in dir. Umarme ihn. Checke einmal im Quartal, ob du dein Following auch irgendwo abholst. Gibt es einfache Möglichkeiten, eine Mailadresse zu hinterlassen, z.B. durch einen Newsletter oder ein Whitepaper? Bewirbst du das? Welche Reize fehlen?

Buzzwords raus aus Deutschland : Deine Zielgruppe sind mega-intellektuelle Fachleute? Auch die wollen mal chillen. Vor allem auf Social Media. Erzähle ihnen News und Geschichten bodenständig und spare dir Fachbegriffe, auch wenn du es auf der Website anders machst. Es hilft, die Geschichte kurz einer Kollegin zu erzählen – so schreibst du sie anschließend auf.

Dialoge mit Followern teilen : Creator teilen häufig Screenshots von Konversationen mit ihren Fans, um ein Thema oder einen Dialog zu eröffnen. Marken sollten es ihnen nachtun. Kam schon damals bei der BVG gut, als man bei Twitter die flapsigen Antworten auf User-Fragen verfolgen konnte. Wenn dein Kundenservice gut ist, zeig es doch durch einen Mailwechsel. Kurz nachfragen beim Gegenüber, ist klar. Sieh nur, wie ✨ effortless authentisch ✨ du bist!

Mut zum Schrott-Design : Schon mal erlebt? Die Story einer Marke ist so schick gestaltet, dass du sicher bist, es handele sich um einen Sponsored Post – war es aber gar nicht? Gerade bei TikToks und Insta-Storys erwartet der User kein konstant makelloses Design. Wenn der Content stimmt, performt ein Screenshot aus diesem Briefing besser als die durchgestylte Canva-Version.

Alles teilbar machen : Eigentlich Grundwissen, aber man sieht es immer noch zu oft: grandiose Deep Dives und Takes, veröffentlicht als Insta Story, die sich nicht teilen lässt. Teilwille muss sich wieder lohnen! Eine Story kommt überraschend gut an? Überlege doch, sie noch einmal als Karussell zu posten.

Lena (33, aus Düsseldorf) vergessen : Du arbeitest mit einer Persona im Hinterkopf? Überlege, ob du 2022 schon in dein Herz gelassen hast. Personas heutzutage sind geschlechts- und alterslos. Richte dein Augenmerk verstärkt auf geteilte Werte, Interessen und Konsumverhalten. Hinterfrage deinen Wunsch nach einem “maskulinen Design” oder “femininer Ansprache” und schließe potenzielle Fans nicht aus, wenn es das Produkt nicht unbedingt verlangt.

Bitte sag nicht Danke : Neue Follower-Marke geknackt? I couldn’t care less, Brudi. Statt dich leer zu bedanken, mache transparent, was gut funktioniert hat, was deine Follower gemein haben oder warum genau diese Zahl dich nostalgisch oder euphorisch macht. Wie hat damals alles angefangen? Erinnert dich diese Zahl daran, warum du deinen Job magst? Was schätzt du an deinen Fans?

Hör auf deine Mutter : Niemand stellt bessere Fragen als sie – und der eine Typ von der Grillparty letztens. Ehrlich: Es gibt 3-4 Fragen, die irgendwie dämlich sind, aber immer wieder auftauchen, wenn du über deinen Job für eine Marke redest. Mal überlegt, sie zu verwursten? 100% Ehrenwort, dass es gut ankommt. (”Warum macht ihr das Watchblog aus Göttingen?!” – Martin lebt halt da.)

Jetzt sollte deinem ✨ Best Authentic Self ✨nichts mehr im Wege stehen! Viel Erfolg mit unseren Tipps und folge doch unserem extrem authentischen Instagram-Kanal.


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